In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre, in großer Runde trafen
sich die Juror*innen mit den Darsteller*innen der gestrigen Antigone
Vorstellung. Themen waren Auswahlverfahren der Stücke, der Schauspieler*innen
und der Probenprozess. Die Regisseurin Uta Wanitschke sprach von der
Schwierigkeit in der Schotte, dass möglichst viele Spieler*innen in den
Inszenierungen eingebaut werden sollten. Deshalb und da sie Antigone als Thema
schon länger umtrieb, wählte sie es aus, stellte es vor drei Jahren den
Schotten vor, diese erklärten sich bereit mitzuspielen, Uta suchte sich einen
Mitstreiter für das Regieteam, zusammen verteilten sie die Rollen und los
gingen die Proben.
Die Darsteller*innen betonten in der Jurysprechstunde die umfangreiche
Chorarbeit, bei der viele Proben lang Uta als Dirigentin von vorne Bewegungen,
Text und Sprechrhythmus vorgab.
Über die zwei Jahre führte die Schotte ca. 20-25 mal auf, auch viele Schülervorstellungen. Dabei wechselte die Chorbesetzung, alte Spieler*innen hörten auf, neue kamen dazu. Die Hauptrollen Antigone und Ismene waren von vornherein doppelt besetzt.
Über die zwei Jahre führte die Schotte ca. 20-25 mal auf, auch viele Schülervorstellungen. Dabei wechselte die Chorbesetzung, alte Spieler*innen hörten auf, neue kamen dazu. Die Hauptrollen Antigone und Ismene waren von vornherein doppelt besetzt.
Im Hinblick auf das Festival und die Bühnensituation,
standen die Darsteller*innen der Schotte gestern vor einer Herausforderung: Die
Bühne des Theaterhauses ist im Vergleich zur Schotten-Bühne vier Meter tiefer
und knapp zwei Meter schmaler. Trotzdem schafften es die Spieler*innen Schritte
und Sprechrhythmen innerhalb eines Durchlaufs anzupassen.
Die gestrige Vorstellung bestätigte die Jury in ihrer
Nominierung. Die Aufführung sei so verlaufen, wie es das Bewerbungsvideo
versprochen hatte.
Imke Bachmann