14.06.2014

SPEEDDATING IM SCHILLERHAUS

Hier trafen sich auch Goethe und Schiller das erste Mal

Speeddating im Schillerhaus bedeutete heute fünf Gruppen, vier Jurymitglieder und Frank Grünert, sechs Minuten-Gespräche, ein Gong.
Ein Rezept, das dazu führte, dass sich die Jurymitglieder den nominierten Gruppen vorstellen konnten und umgekehrt. Eine Frage, die im Raum stand: Nach welchen Kriterien wurde ausgesucht?
Erst wurde entschieden, wer auf das Festival soll. Hier sollten möglichst viele Facetten gezeigt werden. Der theater-spiel-laden Rudolstadt beispielsweise bedient ein Genre, das sonst so in der freien Szene nicht zu sehen ist. Nicht innovativ, sondern handwerklich gut. Ein Stück, welches unterhält. Solche und ähnliche Erklärungen boten die Preisrichter.



Beurteilt worden sei objektiv. Wenn diese Objektivität nicht möglich war, dann wurde sich enthalten. Nach den Nominierungen wurde entschieden, welche von den sechs Gruppen den Hauptpreis oder den Ensemblepreis verdient. Laut Jury war Letzteres wohl schwieriger abzustimmen.
In den Dates sprach man zudem über die Kooperation mit den Nachbarbundesländern und nach den Dates fragte man sich, ob oberflächliche Videosichtung von Jurymitgliedern zu Vernachlässigung führt oder nachvollziehbar ist. Fünf Dates im Turbogang gaben wohl eher den Anstoß zu mehr Disskusion.




Imke Bachmann